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Bauen und leben mit Holz – Das Fachmagazin von Holzbau Schweiz

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07/24 Boxenstopp

KURZ & BÜNDIG

IHF: Aus der Praxis – für die Praxis

Vor einem Jahr bestand noch die Hoffnung, dass flankierende staatliche Massnahmen die schon damals stotternde europäische Bauwirtschaft wieder in runden Lauf bringen könnten. Die ist angesichts angespannter Haushalte und insgesamt rückläufiger Konjunktur verflogen. Letztere beeinflusst auch die europäische Holzbaubranche. Das Internationale Holzbau-Forum (IHF) 2024 bietet eine gute Gelegenheit, sich über Lage und Aussichten zu informieren. Der Kongress bietet Fachleuten aus Holzbau, Planung, Ingenieurwesen und Architektur eine Plattform, um sich über ihre Erfahrungen, Arbeiten und Ziele auszutauschen. Das 28. IHF findet vom 4. bis 6. Dezember 2024 im Kongresszentrum in Innsbruck (AT) statt. Erwartet werden wieder rund 2500 Teilnehmende, vor allem aus dem D-A-CH-Raum, aber auch aus weiteren Ländern. «Holz bleibt das Baumaterial der Stunde», heisst es in der Ankündigung zur Veranstaltung. «Neben den verbesserten Rahmenbedingungen wie ESG-Kriterien, Taxonomie und Nachhaltigkeit fällt die Leistungsfähigkeit des Bau- und Werkstoffes Holz wieder stärker ins Gewicht.» Ein breites Spektrum an internationalen Fachvorträgen und die Netzwerkmöglichkeiten machen das IHF zu einem einzigartigen Anlass. Den Auftakt am 4. Dezember bildet das baukonjunkturelle Update von Martin Langen (B+L Marktdaten, Bonn), es folgen fünf parallele Prologe (Architektur, Fertigbau, Holzhausbau, Verbindungstechnik sowie Politik & Ausbildung). Am 5. Dezember beginnt der Kongress mit einer Joint Session am Vormittag. Im Startvortrag vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) orientiert Thomas Obst über die Wirtschaftsentwicklung in Europa und der Welt. Weiter geht es in drei parallelen Blöcken mit Holzobjektbau (Block 1), der Erdbebenbemessung von Holzkonstruktionen und Klebetechnik in extremen Anwendungen (Block 2) sowie dem Master Colloquium (Block 3). Am 6. Dezember werden in vier zeitparallelen Vortragsreihen Ingenieurholzbau-Projekte (Block A), zweiachsig gespannte Holztragwerke (Block B) und mehrgeschossige Holzbauten (Block C) vorgestellt. Im Block D bietet die TU München ein Diskussionsforum zum Thema Holz und seine Materialpartnerschaften. Die gemeinsame Abschlussveranstaltung, der IHF-Epilog, befasst sich mit den imagefördernden Holzbauten der Olympiade 2024 in Paris, der Weltausstellung in Osaka (Expo 2025) sowie der IBA 2027 in der Stadtregion Stuttgart. Anmeldeschluss für das IHF ist der 28. November. events.forum-holzbau.com