07/24 Boxenstopp

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Gold für Timon Kupferschmied

An den Schweizer Berufsmeisterschaften der Zimmerleute hat Timon Kupferschmied die meisten Punkte geholt. Während vier Tagen stellten sich zwölf junge Zimmermänner im Wallis dem Wettbewerb. Obwohl die nationalen SwissSkills mit 92 Berufen erst im September 2025 stattfinden, hat der Holzbau auch dieses Jahr die Schweizer Berufsmeisterschaften als SwissSkills Championships 2024 durchgeführt.

Text Sue Lüthi Bilder swissskills

Die Aufgabe
In 22 Stunden mussten die Kandidaten ein Häuschen bauen. Bewertet wurden die Präzision und das Einhalten der Zeitlimite. Die Aufgabe bestand aus vier Modulen: Das erste Modul war eine Wandkonstruktion mit aufwendigen Bearbeitungen wie Zapfen- und Schwalbenschwanzverbindungen, Nuten und Vertiefungen. Dieser Teil musste ab Plan angerissen werden. Nachher wurden die Hölzer zugeschnitten und schon folgte eine erste Bewertung. Anschliessend richteten die Zimmermänner auf. Das zweite Modul war ein Bretterverschlag, das dritte die Dachkonstruktion. Dabei mussten die Kandidaten als Erstes den Aufriss, also die wahre Grösse aller Bauteile, eruieren. Diese Arbeit wurde auf Polierniveau absolviert, wie Chefexperte Peter Schwarz einordnete. Das vierte Modul bestand aus einer Wandverkleidung mit Fensterfutter. Alle Kandidaten konnten die Arbeiten in den 22 Stunden abschliessen. Während des Wettbewerbs kamen zwei Powersessions zu Holzverbindungen dazwischen, die spontan erledigt werden mussten. Das bedeutete, die Kandidaten sahen nach dem Startschuss einen Plan und mussten gleich mit der Arbeit beginnen. Auch dafür wurden Punkte zu Präzision und Zeiteinhaltung verteilt. holzbau-schweiz.ch/de/news/schweizermeisterschaft-2024

 

 «Für mich sind alle zwölf
Kandidaten Sieger»

 Peter Schwarz, Chefexperte

 

Die Besten
Timon Kupferschmied aus Oberthal (BE) behielt einen kühlen Kopf und gewann den Wettbewerb. Der junge Zimmermann ist im Unternehmen Gerber-macht’s GmbH beschäftigt. Insgesamt zwölf hochmotivierte Lernende, die sich aus einem Feld von 47 Anwärtern qualifiziert hatten, zeigten durchweg aussergewöhnliche Leistungen. Die Silbermedaille ging an Lars Mumenthaler (BE), während Levin Alpiger (SG) Bronze errang. «Die Bestplatzierten zeichneten sich durch ihre präzise und massgenaue Arbeit aus, wodurch sie sich von den anderen Teilnehmern abhoben», so Chefexperte Peter Schwarz.

 

Das Nationalteam von Holzbau Schweiz und FRECEM wird unterstützt von:

Velux, Flumric, Debrunner Acifer, fermacell, Festool, Snickers Workwear