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08/23 Zimmerin on Tour

KURZ & BÜNDIG

Das Potenzial der Gebäude nutzen

Rund 45 Prozent des Schweizer Energiebedarfs fallen in Gebäuden an. Weiter verantwortet der Schweizer Gebäudepark rund einen Viertel des inländischen CO2-Ausstosses. Die Hälfte des Energieverbrauchs kann aber mit Effizienzmassnahmen am Gebäude eingespart werden. Die Gebäude haben darüber hinaus das Potenzial, im Betrieb keine Treibhausgasemissionen mehr zu emittieren und sogar mehr Energie zu gewinnen, als sie verbrauchen. Wie das gehen soll, erläutert die Broschüre «Plusenergie & Klimaneutral – Politische Massnahmen für den nachhaltigen Betrieb des Schweizer Gebäudeparks», herausgegeben von aeesuisse, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Grosses Potenzial besteht gemäss der Broschüre bei der Energieeffizienz bei Sanierungen und Neubauten, bei der erneuerbaren Energie beim Heizungsersatz und bei der Solarenergie an der Fassade und auf dem Dach. Über das Thema Gebäude hinaus, so aeesuisse, müsse die Schweizer Energiepolitik zur Erreichung ihrer Ziele eine kluge Siedlungsentwicklung verfolgen und den Einfluss von Mobilität, indirekten Emissionen und grauer Energie mitberücksichtigen. Denn: Der nachhaltige Umgang mit Energie erhöht das Wohlergehen jedes Einzelnen und die Lebensqualität der gesamten Gesellschaft. Ziel sei es, das enorme Potenzial der Gebäude zu nutzen. Nämlich mit einem Schweizer Gebäudepark, der 2050 nur noch halb so viel Energie verbraucht wie heute, keine fossilen Treibhausgasemissionen verursacht und mehr Energie produziert, als er verbraucht. aeesuisse.ch